Katastrophale Folgen der Austeritätspolitik – Beispiel Rentenpolitik…
Seestadtpresse Bremerhaven - Der Beitrag über die katastrophalen Folgen der Rentenpolitik im >>>Bremerhavener Sonntagsjournal vom 10. November 2013 macht sehr deutlich, wie sehr die Austeritätspolitik der vergangenen Jahre auch in Deutschland ihre Spuren hinterlassen hat.
Hier zeigt sich, was gemeint ist, wenn von "strukturellen Reformen" geredet wird (Ich verweise auf den >>>vorigen Beitrag unter der Überschrift "Wer von 'strukturellen Reformen' redet, will im Kern die Demontage des Sozialstaats").
"Ich hatte noch nie so viele verzweifelte Menschen in der Beratung wie jetzt", zitiert das Sonntagsjournal Dieter Wilhelmi, der seit fast 40 Jahren Fragen zur Rentenversicherung beantwortet.
Eines seiner Beispiele: Ein Facharbeiter darf nach 45 Jahren Arbeit mit einer Rente von 700 Euro rechnen.
Wilhelmi weist darauf hin, dass Erwerbstätige vor etwa 30 Jahren noch 75 Prozent ihres letzten Nettolohns als Rente erhalten haben. Heute seien das offiziell noch 50 Prozent, faktisch aber nur noch 46 Prozent.
Eine Berichterstattung über dieses Problem gibt es durchaus, sogar gelegentlich eine kritische Berichterstattung.
Aber diese Berichterstattung segelt immer unter dem Stichwort angeblich notwendiger Einschnitte im Zuge einer angeblich unabweisbaren "Reformpolitik" durch die Lande.
Was fehlt, ist eine systematische und konsequente Einordnung in den Zusammenhang der Austeritätspolitik.
Hier zeigt sich, was gemeint ist, wenn von "strukturellen Reformen" geredet wird (Ich verweise auf den >>>vorigen Beitrag unter der Überschrift "Wer von 'strukturellen Reformen' redet, will im Kern die Demontage des Sozialstaats").
"Ich hatte noch nie so viele verzweifelte Menschen in der Beratung wie jetzt", zitiert das Sonntagsjournal Dieter Wilhelmi, der seit fast 40 Jahren Fragen zur Rentenversicherung beantwortet.
Eines seiner Beispiele: Ein Facharbeiter darf nach 45 Jahren Arbeit mit einer Rente von 700 Euro rechnen.
Wilhelmi weist darauf hin, dass Erwerbstätige vor etwa 30 Jahren noch 75 Prozent ihres letzten Nettolohns als Rente erhalten haben. Heute seien das offiziell noch 50 Prozent, faktisch aber nur noch 46 Prozent.
Eine Berichterstattung über dieses Problem gibt es durchaus, sogar gelegentlich eine kritische Berichterstattung.
Aber diese Berichterstattung segelt immer unter dem Stichwort angeblich notwendiger Einschnitte im Zuge einer angeblich unabweisbaren "Reformpolitik" durch die Lande.
Was fehlt, ist eine systematische und konsequente Einordnung in den Zusammenhang der Austeritätspolitik.
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