SPD-Spitze sorgte offensichtlich für Rausschmiss des Chefredakteurs der Frankfurter Rundschau
Dr. Wolfgang Storz wurde im Mai vergangenen Jahres durch direkte Einmischung der SPD-Spitze von seinem Posten als Chefredakteur der Frankfurter Rundschau (FR) entfernt - das meldet Wolfgang Kessler, Chefredakteur der Zeitschrift Publik-Forum in der Ausgabe 19 / 2007.
Danach soll sich Storz gegen Eingriffe der SPD-Schatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier zur Wehr gesetzt haben, indem er den Abdruck eines Artikels verweigerte, da "dies die redaktionelle Unabhängigkeit berühre".
Vorausgegangen war eine Kritik der SPD-Schatzmeisterin an der FR-Berichterstattung über die Partei Die Linke. Storz, dem von Publik-Forum kritische Distanz zur Linken bescheinigt wird, wurde wegen seiner Zurückweisung des Eingriffs auf "amerikanische Art" entlassen, berichtet Publik-Forum: "Storz musste sein Büro innerhalb von zwei Stunden verlassen, sein E-Mail-Account wurde sofort gesperrt", schreibt Kessler.
Wer die Geschichte ausführlicher nachlesen möchte, kann sich die Tageszeitung "Junge Welt" vom 30. August 2007 ansehen. Dort ist auch ein Teil des Briefwechsels dokumentiert.
Im Spiegel, in der taz und in der FAZ sei die Affäre zwar kurz erwähnt worden, wurde ansonsten aber totgeschwiegen, stellt Georg Fülberth in der "Jungen Welt" fest.
Grundsätzlich verarbeitet wird die FR-Storz-SPD-Angelegenheit in einem längeren Text der Webseite "Telemedicus". In einem Hintergrund vom 19. September 2007 geht es um die Medienbeteiligungen der SPD.
Danach soll sich Storz gegen Eingriffe der SPD-Schatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier zur Wehr gesetzt haben, indem er den Abdruck eines Artikels verweigerte, da "dies die redaktionelle Unabhängigkeit berühre".
Vorausgegangen war eine Kritik der SPD-Schatzmeisterin an der FR-Berichterstattung über die Partei Die Linke. Storz, dem von Publik-Forum kritische Distanz zur Linken bescheinigt wird, wurde wegen seiner Zurückweisung des Eingriffs auf "amerikanische Art" entlassen, berichtet Publik-Forum: "Storz musste sein Büro innerhalb von zwei Stunden verlassen, sein E-Mail-Account wurde sofort gesperrt", schreibt Kessler.
Wer die Geschichte ausführlicher nachlesen möchte, kann sich die Tageszeitung "Junge Welt" vom 30. August 2007 ansehen. Dort ist auch ein Teil des Briefwechsels dokumentiert.
Im Spiegel, in der taz und in der FAZ sei die Affäre zwar kurz erwähnt worden, wurde ansonsten aber totgeschwiegen, stellt Georg Fülberth in der "Jungen Welt" fest.
Grundsätzlich verarbeitet wird die FR-Storz-SPD-Angelegenheit in einem längeren Text der Webseite "Telemedicus". In einem Hintergrund vom 19. September 2007 geht es um die Medienbeteiligungen der SPD.
Labels: Bremerhaven, Frankfurter Rundschau, Pressefreiheit
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