Wirtschaftliche Aussichten für die kommenden Jahre - Joachim Jahnke analysiert...
Joachim Jahnke erläutert die Perspektiven der aktuellen wirtschaftlichen Krise, die sich noch in der Startphase befindet. Sein vollständiger Text mit Hinweise auf historische Erfahrungen ist auf seiner Webseite "Informationsportal Deutschland & Globalisierung" nachzulesen.
Jahnkes Bilanz:
"Fazit für Deutschland:
Man sollte nach solchen Signalen nicht überrascht sein, wenn auch in Deutschland die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr drastisch fällt (vielleicht um 5 %) und die Arbeitslosigkeit um 700.000, wie Wiegand erwartet, vielleicht bis zu 1 Million zunimmt und dann noch weiter in 2010 und vieleicht sogar 2011. Das sind Werte, die Deutschland in seiner Nachkriegsgeschichte nie erleben mußte. Besonders belastend wird nach den Erfahrungen der Vergangenheit mit solchen Krisen die mehrjährige Dauer der erhöhten Arbeitslosigkeit werden, besonders bei einem Land, das immer noch das höchste Niveau an Langzeitarbeitslosigkeit in der Alt-EU verzeichnet (Abb. 04022).
Außerdem erwarte ich weiterhin eine schwere Dollarkrise, die den deutschen Export noch mehr torpedieren wird, als es die Krise bisher schon tut. Die USA fürchten jetzt vor allem eine deflationäre Entwicklung, unter der Japan 10 Jahre lang gelitten hat, und wollen das mit gigantischen Liquiditätssspritzen vermeiden, wobei ihnen die Dollarpresse hilft und ein Absturz des Dollar bei entsprechender Inflation einen Teil der in- und erst recht ausländischen Schulden tilgen und den amerikanischen Export fördern würde. Das kann für ein Land mit der Haupt-Weltreservewährung durchaus guten Sinn machen. Das eigentliche Problem wird dann sein, daß sich viele andere Währungen, vor allem die chinesische und japanische, an den Dollar hängen werden und die Eurozone und besonders das exportversessene Deuschland die Dummen sein werden."
Jahnkes Bilanz:
"Fazit für Deutschland:
Man sollte nach solchen Signalen nicht überrascht sein, wenn auch in Deutschland die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr drastisch fällt (vielleicht um 5 %) und die Arbeitslosigkeit um 700.000, wie Wiegand erwartet, vielleicht bis zu 1 Million zunimmt und dann noch weiter in 2010 und vieleicht sogar 2011. Das sind Werte, die Deutschland in seiner Nachkriegsgeschichte nie erleben mußte. Besonders belastend wird nach den Erfahrungen der Vergangenheit mit solchen Krisen die mehrjährige Dauer der erhöhten Arbeitslosigkeit werden, besonders bei einem Land, das immer noch das höchste Niveau an Langzeitarbeitslosigkeit in der Alt-EU verzeichnet (Abb. 04022).
Außerdem erwarte ich weiterhin eine schwere Dollarkrise, die den deutschen Export noch mehr torpedieren wird, als es die Krise bisher schon tut. Die USA fürchten jetzt vor allem eine deflationäre Entwicklung, unter der Japan 10 Jahre lang gelitten hat, und wollen das mit gigantischen Liquiditätssspritzen vermeiden, wobei ihnen die Dollarpresse hilft und ein Absturz des Dollar bei entsprechender Inflation einen Teil der in- und erst recht ausländischen Schulden tilgen und den amerikanischen Export fördern würde. Das kann für ein Land mit der Haupt-Weltreservewährung durchaus guten Sinn machen. Das eigentliche Problem wird dann sein, daß sich viele andere Währungen, vor allem die chinesische und japanische, an den Dollar hängen werden und die Eurozone und besonders das exportversessene Deuschland die Dummen sein werden."
Labels: globale Wirtschaft, Joachim Jahnke, Krise
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