Mittwoch, Juni 03, 2009

Zur aktuellen Wirtschaftskrise - Das Ende des Anfangs - oder was?

Immer wieder wird in Veröffentlichungen aller Art der Eindruck erweckt, als neige sich die aktuelle Wirtschaftskrise nun endlich irgendeinem mehr oder weniger glücklichen Ende zu. Besonders gerne eingesetzt werden zu diesem Zweck Umfragen bei Konsumenten und Managern, die in einem Index zusammengefasst werden.

Experten wie Joachim Jahnke warnen mit Nachdruck vor solchen Illusionen. "Warum die Krise noch längst nicht zu Ende ist", lautet die Überschrift seiner jüngsten Analyse.

Jahnke erinnert an die große Krise vor 80 Jahren: "Auch in der Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre wurde die Krise immer wieder als erledigt deklariert, obwohl sie dann erst richtig anfing", lautet seine Mahnung.

Was also tun? Vielleicht zumindest den Blick ab und zu auf das System richten, das die aktuelle Krise hervorgebracht hat.

Dann wird die Frage unvermeidbar, ob die Lösung der Krise tatsächlich in den Händen derjenigen bleiben darf, die sie hervorgebracht haben - auch wenn diese über riesige Macht verfügen, um ein solches systemkonformes Lösungskonzept immer wieder in die Köpfe der Menschen zu blasen.

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