Mittwoch, Juni 09, 2010

Die israelische Blockade des Gaza-Streifens sorgt für eine Verelendung der Bevölkerung - Analysen zur jüngsten Attacke der rechtsgerichteten israelischen Regierung...

Israels politisch rechts stehende Regierung scheint immer wieder davonzukommen, wenn sie wieder einmal empörende Verstöße gegen internationales Recht begangen hat, weil sie auf beständige politische Rückendeckung aus den USA rechnen kann, lautet eine häufig geäußerte Befürchtung.

Ein Beispiel dafür mit Blick auf die jüngste Attacke auf die sechs Schiffe, die Hilfsgüter nach Gaza bringen wollten, stammt vom Institute for Policy Studies (IPS):

"Every time Israel's right-wing government engages in yet another outrageous violation of international legal norms, it is easy to think, 'No way are they going to get away with it this time!' And yet, thanks to the White House, Congress and leading American pundits, somehow, they do", heißt es in einer Analyse von Professor Stephen Zunes für das IPS.

Auf der Webseite Foreign Policy in Focus (FPIF) finden sich regelmäßig interessante Erläuterungen zur internationalen Politik.

Zur Lage in Gaza zitiert Stephen Zunes zum einen eine Stellungnahme von mehr als 80 humanitären Hilfsorganisationen unter dem Dach der Association of International Development Agencies (AIDA) vom 25. Mai 2010 und zum anderen eine Stellungnahme der UN Relief Works Agency vom Mai 2010.

Beide widerlegen die die Behauptung, in Gaza gäbe es keine humanitäre Krise.

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