Wenn Politiker Reden halten - Senatoren, Oberbürgermeister und Kulturstadträte können sich da schon einmal in ihren Manuskripten verheddern...
Seestadtpresse Bremerhaven - Wenn Politiker Reden halten, verwenden sie sehr häufig Texte, die ihnen irgendwelche Berater, Mitarbeiter oder Untergebene aufgeschrieben haben.
Da passiert es diesen Politikern nicht selten, dass sie vor ihrem Auftritt keine Zeit mehr für eine ausführlichere Lektüre gefunden haben. Sie sind dann auf ihr improvisierendes Vorlesetalent in Kombination mit dem Einbau mentaler Textbausteine angewiesen.
Das kann bei Rednern und Zuhörern zu Irritationen führen - nicht nur, weil Stottern und Stammeln für beide Seiten unangenehm sind.
So konnte kürzlich über einen Hamburger Senator berichtet werden, der im alltäglichen Politikergerenne das falsche Manuskript aus der Tasche zog und einen Redebeitrag zum Besten gab, der leider ganz und gar nicht zum gerade verhandelten Thema passte. Er hatte ganz einfach zwei Manuskripte vertauscht und merkte es selbst nicht einmal, so dass der Parlamentspräsident ihn darauf aufmerksam machen musste.
Beobachter aus unserer Region kennen einen Oberbürgermeister, der sich während seiner Ansprach offensichtlich selbst wundert über das, was er gerade vorliest. Dann schiebt er in verblüffender Offenherzigkeit die wunderbare Formulierung ein "Das hat man mir hier aufgeschrieben."
Auf kuriose Weise zu Blocks kam jüngst der Bremerhavener Kulturstadtrat Rainer Paulenz, als er anlässlich der Präsentation des neuen Buchs "Bremerhaven & Geestemünde. Historische Ansichten zweier konkurrierender Hafenstädte" im Historischen Museum Bremerhaven auch auf den Inhalt des Buches zu sprechen kam. Er lobte seine besonderen Qualitäten und deutete die erhellenden Einblicke und die Präzision der Darstellung an und drückte so seine Meinung aus, dass dieses Buch einen fundierten und gut lesbaren Überblick über die geschichtliche Entwicklung der beiden Städte gibt.
Während dieser wortreichen Erläuterungen des Kulturstadtrats zu den Inhalten und Qualitäten des präsentierten Buchs grienten manche Zuhörer still vor sich hin, denn kurz zuvor hatte der Redner etwas leichtfertig in einer Nebenbemerkung eingestanden, dass er das Buch noch gar nicht lesen konnte, sondern nur den Bildteil blätternd überflogen hatte.
Nun ja. Das kann passieren.
Das hatte man ihm wohl so aufgeschrieben.
Da passiert es diesen Politikern nicht selten, dass sie vor ihrem Auftritt keine Zeit mehr für eine ausführlichere Lektüre gefunden haben. Sie sind dann auf ihr improvisierendes Vorlesetalent in Kombination mit dem Einbau mentaler Textbausteine angewiesen.
Das kann bei Rednern und Zuhörern zu Irritationen führen - nicht nur, weil Stottern und Stammeln für beide Seiten unangenehm sind.
So konnte kürzlich über einen Hamburger Senator berichtet werden, der im alltäglichen Politikergerenne das falsche Manuskript aus der Tasche zog und einen Redebeitrag zum Besten gab, der leider ganz und gar nicht zum gerade verhandelten Thema passte. Er hatte ganz einfach zwei Manuskripte vertauscht und merkte es selbst nicht einmal, so dass der Parlamentspräsident ihn darauf aufmerksam machen musste.
Beobachter aus unserer Region kennen einen Oberbürgermeister, der sich während seiner Ansprach offensichtlich selbst wundert über das, was er gerade vorliest. Dann schiebt er in verblüffender Offenherzigkeit die wunderbare Formulierung ein "Das hat man mir hier aufgeschrieben."
Auf kuriose Weise zu Blocks kam jüngst der Bremerhavener Kulturstadtrat Rainer Paulenz, als er anlässlich der Präsentation des neuen Buchs "Bremerhaven & Geestemünde. Historische Ansichten zweier konkurrierender Hafenstädte" im Historischen Museum Bremerhaven auch auf den Inhalt des Buches zu sprechen kam. Er lobte seine besonderen Qualitäten und deutete die erhellenden Einblicke und die Präzision der Darstellung an und drückte so seine Meinung aus, dass dieses Buch einen fundierten und gut lesbaren Überblick über die geschichtliche Entwicklung der beiden Städte gibt.
Während dieser wortreichen Erläuterungen des Kulturstadtrats zu den Inhalten und Qualitäten des präsentierten Buchs grienten manche Zuhörer still vor sich hin, denn kurz zuvor hatte der Redner etwas leichtfertig in einer Nebenbemerkung eingestanden, dass er das Buch noch gar nicht lesen konnte, sondern nur den Bildteil blätternd überflogen hatte.
Nun ja. Das kann passieren.
Das hatte man ihm wohl so aufgeschrieben.
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