Bremerhavener Stadttheater mit einer beeindruckenden "Tosca"-Inszenierung...
Seestadtpresse Bremerhaven - Die neue "Tosca"-Inszenierung von Gregor Horres im Bremerhavener Stadttheater sei hiermit allen Zeitgenossen mit Nachdruck ans Herz gelegt. Vielleicht bedeutet es angesichts meines musikalischen Banausentums nicht viel, aber es ist das erste Mal, dass mich diese Puccini-Oper wirklich beeindruckt und berührt hat.
Zentral ist für mich das klärende Bühnenbild, das den Kern des Bühnengeschehens glasklar vor Augen stellt - Gewalt und Sexualität, politische Unterdrückung und Kult der Unterdrücker, Staatsterrorismus und der Traum von Freiheit, Kunst und Liebe.
Das von mir erstmals als wirklich packend empfundene Geschehen um die Sängerin Floria Tosca (Miriam Gordon-Stewart mit einer wundervollen Vissi-d'arte-Arie), den Maler Mario Cavaradossi (Eduardo Aladrén und Heiko Börner im Wechsel) und den Polizeichef Scarpia (Matthias Klein) wird als durchschaubares Gesamtbild präsentiert. Unauflöslich in dieses ergreifende Gesamtkunstwerk eingeknüpft ist selbstverständlich die souveräne musikalischen Gestaltung unter der Leitung von Stephan Tetzlaff.
Die im Stück behandelte Problematik ist übrigens hoch aktuell: Es geht um einen bürokratischen Apparat in Aktion, als Basis für zynische Selbstinszenierungen und ohne jegliches Verständnis für das, was menschliches Leben wirklich lebenswert macht. Da muss niemand lange suchen, um so etwas in allen Abstufungen des Schreckens in unserer Gegenwart zu entdecken.
Die nächste Aufführung von "Tosca" im Stadttheater Bremerhaven gibt es am 22. Januar 2011. Der Spielplan ist hier anzuklicken.
Zentral ist für mich das klärende Bühnenbild, das den Kern des Bühnengeschehens glasklar vor Augen stellt - Gewalt und Sexualität, politische Unterdrückung und Kult der Unterdrücker, Staatsterrorismus und der Traum von Freiheit, Kunst und Liebe.
Das von mir erstmals als wirklich packend empfundene Geschehen um die Sängerin Floria Tosca (Miriam Gordon-Stewart mit einer wundervollen Vissi-d'arte-Arie), den Maler Mario Cavaradossi (Eduardo Aladrén und Heiko Börner im Wechsel) und den Polizeichef Scarpia (Matthias Klein) wird als durchschaubares Gesamtbild präsentiert. Unauflöslich in dieses ergreifende Gesamtkunstwerk eingeknüpft ist selbstverständlich die souveräne musikalischen Gestaltung unter der Leitung von Stephan Tetzlaff.
Die im Stück behandelte Problematik ist übrigens hoch aktuell: Es geht um einen bürokratischen Apparat in Aktion, als Basis für zynische Selbstinszenierungen und ohne jegliches Verständnis für das, was menschliches Leben wirklich lebenswert macht. Da muss niemand lange suchen, um so etwas in allen Abstufungen des Schreckens in unserer Gegenwart zu entdecken.
Die nächste Aufführung von "Tosca" im Stadttheater Bremerhaven gibt es am 22. Januar 2011. Der Spielplan ist hier anzuklicken.
Labels: Bremerhaven, Stadttheater
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