Auseinandersetzungen im Hause der Nordsee-Zeitung
In Bremerhaven will die Ditzen-Gruppe, zu der auch die lokale Nordsee-Zeitung gehört, für 26 Millionen Euro eine neue Zeitungsdruckerei aufbauen. Gleichzeitig soll das jetzige Druckzentrum abgewickelt werden, so dass rund 100 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren. Für die neue Firma können sich die Mitarbeiter erneut bewerben - zu deutlich schlechteren Bedingungen, wie der Betriebsrat kritisiert. Als höchst erfreulich wurde die Tatsache eingestuft, dass in der Nordsee-Zeitung offen über die Streitigkeiten berichtet werden konnte.
Begründet wird das harsche Vorgehen seitens der Geschäftsleitung mit dem Argument, das jetzige Druckzentrum sei technisch veraltet und produziere daher im Vergleich zu neueren Anlagen zu teuer. Im Rahmen eines Sozialplans wolle man die Folgen für die Beschäftigten abfedern. Außerdem wird ihnen Unterstützung bei der Suche nach Arbeitsplätzen angeboten.
Nach Auffassung des Betriebsrats stellt der Doppelschritt von Schließung und Neuaufbau einen drastischen Bruch mit der langjährigen vertrauensvollen Kooperation dar. Der Betriebsratsvorsitzende Uwe Roes äußerte sich entsetzt über diesen Kurs und rechnete vor, dass mit Hilfe eines solchen Manövers lediglich 24 von mehr als 100 tariflichen Arbeitsplätzen erhalten blieben.
Die restlichen der insgesamt rund 60 neu geschaffenen Arbeitsplätze entstünden bei einem Subunternehmer, der weniger als die Hälfte der bisherigen Löhne zahlen werde. Laut Roes sind Rationalisierungen zwar nicht zu vermeiden, aber ein solcher Umgang mit Beschäftigten sei nicht akzeptabel. Als erfreulich bezeichnete er das der Geschäftsleitung während einer Betriebsversammlung abgerungene Zugeständnis, doch noch einmal ausführlich über Alternativen zum geplanten Vorgehen zu verhandeln.
Begründet wird das harsche Vorgehen seitens der Geschäftsleitung mit dem Argument, das jetzige Druckzentrum sei technisch veraltet und produziere daher im Vergleich zu neueren Anlagen zu teuer. Im Rahmen eines Sozialplans wolle man die Folgen für die Beschäftigten abfedern. Außerdem wird ihnen Unterstützung bei der Suche nach Arbeitsplätzen angeboten.
Nach Auffassung des Betriebsrats stellt der Doppelschritt von Schließung und Neuaufbau einen drastischen Bruch mit der langjährigen vertrauensvollen Kooperation dar. Der Betriebsratsvorsitzende Uwe Roes äußerte sich entsetzt über diesen Kurs und rechnete vor, dass mit Hilfe eines solchen Manövers lediglich 24 von mehr als 100 tariflichen Arbeitsplätzen erhalten blieben.
Die restlichen der insgesamt rund 60 neu geschaffenen Arbeitsplätze entstünden bei einem Subunternehmer, der weniger als die Hälfte der bisherigen Löhne zahlen werde. Laut Roes sind Rationalisierungen zwar nicht zu vermeiden, aber ein solcher Umgang mit Beschäftigten sei nicht akzeptabel. Als erfreulich bezeichnete er das der Geschäftsleitung während einer Betriebsversammlung abgerungene Zugeständnis, doch noch einmal ausführlich über Alternativen zum geplanten Vorgehen zu verhandeln.
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