Bremerhavener Havenwelten: Der Magistrat will neues Kongresszentrum mit öffentlichen Mitteln finanzieren
Die kuriose Finanzierung des geplanten Bremerhavener Kongresszentrums in den Havenwelten wird im Weser-Kurier vom 14. November 2007 kritisch unter die Lupe genommen.
Zwar wird das Gebäude für vier Millionen Euro durch private Investoren errichtet. Allerdings steht danach für 25 Jahre eine mehrheitlich städtische Gesellschaft dafür ein, dass monatliche Pachtzahlungen von 25000 Euro die "Finanzierungsaufwendungen des Investors" decken.
Der Bremer Wirtschaftssenator Ralf Nagel hatte es als Fehlentwicklung der vergangenen Jahre bezeichnet, dass die öffentliche Hand privaten Investoren "das Risiko wegsubventioniert".
Im Weser-Kurier vom 9. November 2007 wurde der Wirtschaftssenator mit der Bemerkung zitiert, dass im Land Bremen "zwar offiziell Schmalhans Küchenchef war, die Zutaten, mit denen gekocht wurde, aber zu wichtigen Teilen aus dem Feinkostladen stammten". Nagel drängt verstärkt darauf, dass auch in der Wirtschaftsförderung "jeder öffentliche Cent mehrfach umzudrehen ist" - entsprechend der Selbstverpflichtung des Landes Bremen.
Labels: Bremerhaven, Havenwelten, Kongresszentrum
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