Die Bremerhavener Interessenvertretung "City Skipper" kann mit den Zahlungen der Mitglieder nicht überleben - Wieder einmal helfen öffentliche Mittel
Der Bremerhavener Verein "City Skipper" versteht sich selbst ganz ausdrücklich als Interessenvertretung der innerstädtischen Kaufmannschaft sowie der Haus- und Grundeigentümer. Er soll möglichst viele Kunden in die City locken und so das Geschäftemachen in der "Einkaufswelt am Meer" nach Kräften anfeuern.
In anderen Städten werden zu diesem Zweck private Vereine gegründet, die von den Vereinsmitgliedern auch privat finanziert werden.
Selbstverständlich ist das in der (schulden-) reichen Stadt Bremerhaven anders.
In Bremerhavener spendiert die Stadt einen erheblichen Teil des Etats.
Der Verein "City Skipper" zählt zur Zeit weniger als 70 Mitglieder und zwei Förderer (darunter das Columbus-Center mit seinen 75 Geschäften). Sie zahlen jährlich gut 50000 Euro in die gemeinsame Kasse ein.
Die Ausgaben des Vereins belaufen sich aber auf mehr als 350000 Euro jährlich.
Ein Wunder? Nicht so in Bremerhaven.
In Bremerhaven lässt die Stadt allein auf direkten Wegen 130000 Euro springen - fast das Dreifache dessen, was die Mitglieder des Lobbyvereins selbst in die Kasse einzahlen.
Hinzu kommen beispielsweise noch Zuschüsse für spezielle Veranstaltungen sowie Einnahmen aus der Bewirtschaftung der Fußgängerzone und des Wochenmarkts auf dem Theodor-Heuß-Platz.
Auf diese Weise hilft die öffentliche Hand, den größten Teil der Finanzlücke zu schließen.
Trotz dieser großen öffentlichen Unterstützung für das private Unternehmertum blieb im vergangenen Jahr eine Lücke von mehr als 20000 Euro.
Auch dies könnte als Beispiel für die großen Fähigkeiten der Kräfte des freien Marktes angesehen werden.
Nämlich als Beispiel der gr0ßen Fähigkeiten dieser Marktkräfte, öffentliches Geld für ihre private Geschäftstätigkeit einzusetzen.
Über kritische Stellungnahmen aus der Kommunalpolitik ist bisher noch nichts bekannt geworden.
In anderen Städten werden zu diesem Zweck private Vereine gegründet, die von den Vereinsmitgliedern auch privat finanziert werden.
Selbstverständlich ist das in der (schulden-) reichen Stadt Bremerhaven anders.
In Bremerhavener spendiert die Stadt einen erheblichen Teil des Etats.
Der Verein "City Skipper" zählt zur Zeit weniger als 70 Mitglieder und zwei Förderer (darunter das Columbus-Center mit seinen 75 Geschäften). Sie zahlen jährlich gut 50000 Euro in die gemeinsame Kasse ein.
Die Ausgaben des Vereins belaufen sich aber auf mehr als 350000 Euro jährlich.
Ein Wunder? Nicht so in Bremerhaven.
In Bremerhaven lässt die Stadt allein auf direkten Wegen 130000 Euro springen - fast das Dreifache dessen, was die Mitglieder des Lobbyvereins selbst in die Kasse einzahlen.
Hinzu kommen beispielsweise noch Zuschüsse für spezielle Veranstaltungen sowie Einnahmen aus der Bewirtschaftung der Fußgängerzone und des Wochenmarkts auf dem Theodor-Heuß-Platz.
Auf diese Weise hilft die öffentliche Hand, den größten Teil der Finanzlücke zu schließen.
Trotz dieser großen öffentlichen Unterstützung für das private Unternehmertum blieb im vergangenen Jahr eine Lücke von mehr als 20000 Euro.
Auch dies könnte als Beispiel für die großen Fähigkeiten der Kräfte des freien Marktes angesehen werden.
Nämlich als Beispiel der gr0ßen Fähigkeiten dieser Marktkräfte, öffentliches Geld für ihre private Geschäftstätigkeit einzusetzen.
Über kritische Stellungnahmen aus der Kommunalpolitik ist bisher noch nichts bekannt geworden.
Labels: Bremerhaven, City Skipper, Einzelhandel
1 Comments:
Dafür bekommen andere Vereine, die immerhin mit ihren Traditionsflotten die einzig verbliebene maritime Komponente der "Havenwelten" darstellen, eine glatte Abfuhr, wenn sie die Stadt um Beihilfen für den Wert-Erhalt und den Betrieb ihrer Schiffe bitten. Damit riskiert Bremerhaven den Verlust seiner maritimen Identität inmitten des zukünftigen Tourismusgebiets, auf dem zur Zeit alle Hoffnungen für einen neuen wirtschaftlichen Aufschwung unserer Stadt ruhen.
Die Geschäfte in der Fußgängerzone, im Columbus-Center und im Mediterraneo werden nach Kräften unterstützt, während die Nebenzentren in der Georgstraße, der Langen Straße und der Hafenstraße immer mehr ausbluten. Es wird langsam Zeit, dass in den anderen Stadtteilen endlich etwas dafür investiert wird, was diese vor dem weiteren Niedergang bewahren kann, und zur Aufwertung der Wohn und Lebensqualität der dortigen Wohngebiete beiträgt.
Die Stadtmitte sollte eigentlich so langsam auf eigenen Füßen stehen können, ohne auf weitere Finanzspritzen der Stadt angewiesen zu sein. Wenn das nicht so wäre, dann käme das einem Offenbarungseid für jahrzehntelange Politik in Bremerhaven gleich.
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