Fehlorientierung der deutschen Wirtschaftspolitik als entscheidende Ursache der aktuellen Krise - Der Experte Joachim Jahnke kritisiert...
Laut Joachim Jahnke haben sich die Arbeitseinkommen in Deutschland in den vergangenen acht Jahren deutlich schlechter entwickelt als in wichtigen Vergleichsländern.
Seiner Meinung nach liegt darin eine der entscheidenden Ursachen für die wirtschaftlichen Probleme unseres Landes, dessen Führungspersonal ihr Augenmerk hauptsächlich auf die Bedürfnisse der Exportwirtschaft ausgerichtet hat (nach dem Motto "Standort Deutschland wettbewerbsfähig machen...").
Vernachlässigt wurde dabei die Binnenkonjunktur, die mit ständig sinkenden Einkommen nicht funktionieren kann.
Hier ein aktuelles Schaubild von Jahnkes Webseite, die unter dem Stichwort "Informationsportal Deutschland & Globalisierung" immer einen Besuch wert ist.
Die Entwicklung in Deutschland wird mit der roten Linie (ganz unten im Schaubild) angezeigt.
Unter der Überschrift "Wo ist der deutsche Obama?" weist in der Financial Times Deutschland (FTD) vom 7. November 2008 deren Chefökonom Thomas Fricke am Beispiel der USA darauf hin, dass das "enorme Einkommensgefälle" dringend verringert werden muss, weil es "auch ein ökonomisches Problem geworden ist".
Seine Befürchtung: Während in den USA überraschend schnell pragmatisch gehandelt wird, kommen die Deutschen in solchen "wirtschaftspolitischen Wendezeiten" wieder einmal zu spät.
Man braucht sich bei uns nur die Argumentation der heimischen Industrie- und Handelskammer (IHK) anzuhören. An deren Argumentation hat sich im Verlauf der Krise in dem von Fricke angesprochen Punkt absolut nichts geändert...
Wie blind die deutsche Politik in der aktuellen Krise herumschlittert, illustrierte die Walsroder Zeitung am 22. November 2008: Sie zitierte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD!) mit Feststellungen, die er gerade einmal zwei Monate vorher selbstgewiss verkündet hatte.
Zwei Beispiele für Steinbrücks Problemblindheit: "Auch wenn das Wachstum im kommenden Jahr schwächer ausfallen dürfte, kann von einer Rezession keine Rede sein."
Steinbrücks Bemerkung zum geforderten Konjunkturprogramm: "Wer das tut, verbrennt lediglich Steuergeld."
Seiner Meinung nach liegt darin eine der entscheidenden Ursachen für die wirtschaftlichen Probleme unseres Landes, dessen Führungspersonal ihr Augenmerk hauptsächlich auf die Bedürfnisse der Exportwirtschaft ausgerichtet hat (nach dem Motto "Standort Deutschland wettbewerbsfähig machen...").
Vernachlässigt wurde dabei die Binnenkonjunktur, die mit ständig sinkenden Einkommen nicht funktionieren kann.
Hier ein aktuelles Schaubild von Jahnkes Webseite, die unter dem Stichwort "Informationsportal Deutschland & Globalisierung" immer einen Besuch wert ist.
Die Entwicklung in Deutschland wird mit der roten Linie (ganz unten im Schaubild) angezeigt.
Unter der Überschrift "Wo ist der deutsche Obama?" weist in der Financial Times Deutschland (FTD) vom 7. November 2008 deren Chefökonom Thomas Fricke am Beispiel der USA darauf hin, dass das "enorme Einkommensgefälle" dringend verringert werden muss, weil es "auch ein ökonomisches Problem geworden ist".
Seine Befürchtung: Während in den USA überraschend schnell pragmatisch gehandelt wird, kommen die Deutschen in solchen "wirtschaftspolitischen Wendezeiten" wieder einmal zu spät.
Man braucht sich bei uns nur die Argumentation der heimischen Industrie- und Handelskammer (IHK) anzuhören. An deren Argumentation hat sich im Verlauf der Krise in dem von Fricke angesprochen Punkt absolut nichts geändert...
Wie blind die deutsche Politik in der aktuellen Krise herumschlittert, illustrierte die Walsroder Zeitung am 22. November 2008: Sie zitierte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD!) mit Feststellungen, die er gerade einmal zwei Monate vorher selbstgewiss verkündet hatte.
Zwei Beispiele für Steinbrücks Problemblindheit: "Auch wenn das Wachstum im kommenden Jahr schwächer ausfallen dürfte, kann von einer Rezession keine Rede sein."
Steinbrücks Bemerkung zum geforderten Konjunkturprogramm: "Wer das tut, verbrennt lediglich Steuergeld."
Labels: globale Wirtschaft, Wirtschaftskrise
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