Freitag, Januar 23, 2009

Der UN-Beauftrage Richard Falk vergleicht Gaza mit dem Warschauer Ghetto - Artikel in der israelischen Zeitung Haaretz...

Der UN-Beauftragte für Menschenrechtsfragen in Palästina, Richard Falk, übt heftige Kritik am Vorgehen der israelischen Regierung, berichtet die israelische Zeitung Haaretz.

Laut Haaretz sagte Falk: "To lock people into a war zone is something that evokes the worst kind of international memories of the Warsaw Ghetto, and sieges that occur unintentionally during a period of wartime." Haaretz fügt hinzu: "Falk, who is Jewish", sagte dies "referring to the starvation and murder of Warsaw's Jews by Nazi Germany in World War Two."

Laut Falk hätte Israel zumindest zwischendurch Fluchtmöglichkeiten für Kinder und kranke Menschen ermöglichen müssen. Seiner Meinung nach waren die Raketenangriffe von palästinensischer Seite keine ausreichender Grund, einen Krieg zu beginnen: "In my view the UN charter, and international law, does not give Israel the legal foundation for claiming self-defence."

In einer Reaktion des israelischen Außenministers wurde eine Stellungnahme zu den Vorwürfen abgelehnt. Begründung: Der UN-Beauftragte Richard Falk sei "a well-known Israel hater".

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