Das Bremerhavener Klimahaus kurz vor der Eröffnung - Renommierte Wissenschaftler loben das Projekt...
Nur noch wenig Zeit bleibt im Bremerhavener Klimahaus, damit die restlichen Arbeiten erledigt werden können. Allerorten wieseln derzeit noch Handwerker unterschiedlichster Gewerke durch die kompliziert geschachtelten Räume und kämpfen mit dem Stress der letzten Stunden bis zum Öffnungstermin für die Öffentlichkeit, der für Sonnabend (27. Juni 2009) um 10 Uhr festgesetzt ist.
Während der heutigen Pressekonferenz (25. Juni 2009) sprach Klimahaus-Geschäftsführer Arne Dunker von einem "weltumspannenden Projekt", das "einen sehr emotionalen Zugang zum Thema Klima" vermitteln soll. Es werde ein Freizeitvergnügen zu Fragen des Klimawandels mit deren wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Dimensionen verknüpfen.
Der Klimaexperte Professor Mojib Latif charakterisierte die aktuelle Wirtschaftskrise als eine große Chance. Sie habe deutlich gemacht, "dass es so wie bisher nicht weitergeht" und dass künftig das kurzfristige Denken durch die Orientierung auf Nachhaltigkeit ersetzt werden muss. "Der Boden für einen vernünftigen Klimaschutz ist vorbereitet", betonte Latif.
Ohne Wenn und Aber in dieselbe Kerbe schlug Jakob von Uexküll, der Stifter des Alternativen Nobelpreises. "Geld für den Klimaschutz ist eine Frage des politischen Willens", betonte er. Alles andere sei Unsinn.
Die auf dem Tisch liegenden Zahlen der Wissenschaft machten deutlich, dass nun sehr schnell eine gewaltige Anstrengung unternommen werden muss, weil sonst eine globale Katastrophe drohe. Es müsse jetzt gelingen, die alten Ideen und Strukturen zu überwinden, um einem zukunftsweisenden Denken und Handeln die Tore zu öffnen, so von Uexküll. Weitere Informationen über das von ihm gegründete World Future Council gibt es hier.
Labels: Bremerhaven, Klimahaus
2 Comments:
Sollen die Wissenschaftler ruhig loben.
Damit sich das Teil rentiert muessen viele Touristenn eingeflogen werden.
Das ist sehr gut fuers Klima.
Bob Geldof ist aber mit einem solarbetriebenen Luftschiff gekommen. Seine Ökobilanz im internationalen Jet-Set ist, wie immer bei ihm, makellos. Ganz zu schweigen von der Steigerung der Verkäufe seiner Alt-Alben in Bremerhaven...
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