Die Griechenland-Krise ist längst eine Euro-Krise mit dramatischen sozialen Folgen, warnt Joachim Jahnke...
Einen spannenden Überblick zur zunehmenden Dramatik der Euro-Krise, die aktuell hauptsächlich unter dem Schlagwort "Griechenland" diskutiert wird, bietet Joachim Jahnke auf seiner Webseite "Informationsportal Globalisierung".
Jahnkes Warnung am Ende seiner ausführlichen Erläuterungen über die Lage im Euroland:
"Vor allem aber hat Deutschland mit seiner irrsinnigen Niedriglohnpolitik im Wettbewerb mit Partnern, die ihre Währungen nicht mehr abwerten konnten, jahrelang kreditierend immer größere Handelsbilanzüberschüsse aufgebaut und damit die Partner an die Wand gespielt.
Da das nun offensichtlich mit der deutschen Niedriglohnpolitik so weitergehen soll, ist das Ende der Eurozone abzusehen, soweit sich Deutschland nicht zu ständigen Transferleistungen an die schwächeren Partner bereit finden sollte.
Schon jetzt sorgt der geschwächte Euro dafür, daß sich der Import von Energie, Rohstoffen, Nahrungsmitteln und anderen Gütern verteuert, soweit sie in Dollar gehandelt werden, und damit der deutsche Verbraucher angefangen hat, die Zeche zu bezahlen, und das noch bevor er mit Steuermitteln an die Kasse tritt."
Jahnkes Warnung am Ende seiner ausführlichen Erläuterungen über die Lage im Euroland:
"Vor allem aber hat Deutschland mit seiner irrsinnigen Niedriglohnpolitik im Wettbewerb mit Partnern, die ihre Währungen nicht mehr abwerten konnten, jahrelang kreditierend immer größere Handelsbilanzüberschüsse aufgebaut und damit die Partner an die Wand gespielt.
Da das nun offensichtlich mit der deutschen Niedriglohnpolitik so weitergehen soll, ist das Ende der Eurozone abzusehen, soweit sich Deutschland nicht zu ständigen Transferleistungen an die schwächeren Partner bereit finden sollte.
Schon jetzt sorgt der geschwächte Euro dafür, daß sich der Import von Energie, Rohstoffen, Nahrungsmitteln und anderen Gütern verteuert, soweit sie in Dollar gehandelt werden, und damit der deutsche Verbraucher angefangen hat, die Zeche zu bezahlen, und das noch bevor er mit Steuermitteln an die Kasse tritt."
Labels: Bremerhaven, Euro, Europa
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