Dienstag, April 22, 2008

Auch in Bremerhaven werden kluge Köpfe durch ständiges neoliberales Gesabbel dumpf gemacht...

Wie anderswo spielen in der Bremerhavener Kommunalpolitik neoliberale Denkweisen ihre unheilvolle Rolle, weil sich damit Egoismus und Geldschneiderei so gut verbrämen lassen. Auch kluge Leute sind selbstverständlich nicht immun gegen das, was ihnen alltäglich in die Birne geträufelt wird.

Wer Diskussionen an manchen Stammtischen verfolgt, kann dort die Folgen der oft hoch effektiven Beeinflussungsmechanismen unserer Presselandschaft beobachten, die in den Kernpunkten neoliberalen Denkens ziemlich umfassend auf Linie gebracht worden ist. Schließlich wollen auch die "Experten" ihr Geld verdienen und halten ihre Fleischtöpfe fest im Blick.

Ein gutes Gegenmittel verschafft im Internet das "Infoportal Deutschland und Globalisierung". Hier ein Auszug aus einem der Texte:

"Taucht ein kritisches Diskussionsthema auf, wird flugs eine passende Erklärung bereitgestellt, die ins neoliberale Strickmuster passt und sich ganz logisch in den sonstigen neoliberalen Argumentationsaufbau einpasst. So werden Bedenken an der Stimmigkeit des Ganzen immer schnell wieder zerstreut.

Beispiele: Hohe Managergehälter sind "gemessen am BSP/ Gesamteinkommen der Bevölkerung/ im Vergleich zu Fussballprofis usw. usw. doch immer noch verschwindend wenig", "wenn die Alten mehr Rente kriegen, müssen dafür halt die Jungen zahlen", etc etc, es werden immer wieder falsche Fährten gelegt, mit denen sind die Leute dann genügend beschäftigt."

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