Bremerhavener Nordsee-Zeitung in "gewollter Blindheit"? - Schönfärberei der Ausbildungsprobleme ganz im Sinne des Unternehmerlagers...
Seestadtpresse Bremerhaven - Wie lügenhaft die gemeinsame Presseerklärung der Agentur für Arbeit mit den Vertretern der Unternehmerschaft ist, zeigt ein Blick auf die Statistik, die von der Agentur selbstverständlich vorgelegt wird.
Es geht darin um die insgesamt 2267 "Bewerber für Berufsausbildungsstellen nach dem Status der Ausbildungssuche und der Art des Verbleibs", so die Überschrift des Blattes für den September 2010.
Von diesen Bewerbern beginnt gerade einmal die Hälfte (50,4 Prozent) tatsächlich eine Berufsausbildung.
Die gesamte andere Hälfte der Bewerber verschwindet in schulischen Warteschleifen, sozialen Diensten und Fördermaßnahmen. Ein enorm großer Teil (22 Prozent) erscheint in der Statistik mit dem Vermerk "ohne Angabe eines Verbleibs".
Alle stehen aber unter der Überschrift "Bewerber für Berufsausbildungsstellen".
So sieht der großartige Erfolg auf dem Ausbildungsmarkt aus.
Die Nordsee-Zeitung dokumentiert ihre offensichtlich gewollte Blindheit sogar auf der Titelseite vom 27. Oktober 2010 mit der großen Überschrift "Bessere Aussichten für Auszubildende" und darunter der unsinnigen Aussage "Die meisten Jugendlichen in der Region versorgt".
Nach dieser Logik sind auch die drei Millionen offiziell gezählten deutschen Arbeitslosen "versorgt", denn auch sie sind ja irgendwo abgeblieben, auch wenn man manchmal nicht genau weiß wo.
Denn was für eine "Versorgung" ist das wohl, wenn über 22 Prozent der "Bewerber für Berufsausbildungsstellen" festgestellt wird "ohne Angabe des Verbleibs"?
Es geht darin um die insgesamt 2267 "Bewerber für Berufsausbildungsstellen nach dem Status der Ausbildungssuche und der Art des Verbleibs", so die Überschrift des Blattes für den September 2010.
Von diesen Bewerbern beginnt gerade einmal die Hälfte (50,4 Prozent) tatsächlich eine Berufsausbildung.
Die gesamte andere Hälfte der Bewerber verschwindet in schulischen Warteschleifen, sozialen Diensten und Fördermaßnahmen. Ein enorm großer Teil (22 Prozent) erscheint in der Statistik mit dem Vermerk "ohne Angabe eines Verbleibs".
Alle stehen aber unter der Überschrift "Bewerber für Berufsausbildungsstellen".
So sieht der großartige Erfolg auf dem Ausbildungsmarkt aus.
Die Nordsee-Zeitung dokumentiert ihre offensichtlich gewollte Blindheit sogar auf der Titelseite vom 27. Oktober 2010 mit der großen Überschrift "Bessere Aussichten für Auszubildende" und darunter der unsinnigen Aussage "Die meisten Jugendlichen in der Region versorgt".
Nach dieser Logik sind auch die drei Millionen offiziell gezählten deutschen Arbeitslosen "versorgt", denn auch sie sind ja irgendwo abgeblieben, auch wenn man manchmal nicht genau weiß wo.
Denn was für eine "Versorgung" ist das wohl, wenn über 22 Prozent der "Bewerber für Berufsausbildungsstellen" festgestellt wird "ohne Angabe des Verbleibs"?
Labels: Ausbildungsplätze, Bremerhaven, Nordsee-Zeitung
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