Die Bahn redet nun doch vom Wetter - Wie Privatisierung die Qualität öffentlicher Dienstleistungen verschlechtert...
Seestadtpresse Bremerhaven - Angesichts der aktuellen Wetter-Katastrophen-Berichterstattung erinnern manche Beobachter daran, dass diese Katastrophen nicht nur Folge von Naturereignissen sind.
Diese Katastrophen hängen auch mit der neoliberalen Privatisierungs- und Verschlankungspolitik der vergangenen Jahre zusammen.
Denn als Folge des öffentlichen Ausverkaufs- und Sparwahns wurden ganz nebenbei auch die Fähigkeiten zum Umgang mit unvorhergesehenen Ereignissen eingeschränkt. Denn schließlich lassen sich so die Kosten senken - wenn auch letzten Endes auf Kosten der Allgemeinheit.
"Wirkliche Wetterkatastrophen oder nur Verschlechterung der Bedingungen, damit fertig zu werden?" so lautete die Frage in der Seestadtpresse vom 16. Dezember 2010.
Dazu findet sich im heutigen Weser-Kurier vom 21. Dezember 2010 eine interessante Erinnerung an eine alte Werbung der Deutschen Bundesbahn.
Der Slogan: "Alle reden vom Wetter. Wir nicht."
Die Bildunterschrift im Weser-Kurier: "Es scheint schon fast wie Realsatire: Seit 1966 warb die Bahn mehrere Jahre lang mit diesem Plakat. Heute dürfte ihr schon das Thema Wetter wohl eher unangenehm sein."
Tatsächlich: Satire einfach durch Erinnerung an längst vergangene (Werbe-)Zeiten.
Aber diese Satire richtet sehr schön den Blick auf Zusammenhänge - in diesem Fall die Zusammenhänge zwischen der Qualität einer öffentlichen Dienstleistung und der Verringerung der Qualität durch die Privatisierung.
Vielleicht ist es kein Zufall, dass über dieses heikle Thema aktuell viel diskutiert wird - beispielsweise über das Zurückholen privatisierter Aufgabenfelder wie Wasserversorgung, Nahverkehr und so weiter in die öffentliche Verantwortung.
Also: Es geht um Rekommunalisierung privatisierter Dienstleistungen zur Verbesserung der Qualität und der Preise des Angebots.
Politiker, die das noch nicht kapiert haben, rackern allerdings noch munter weiter in die entgegengesetzte Richtung...
Diese Katastrophen hängen auch mit der neoliberalen Privatisierungs- und Verschlankungspolitik der vergangenen Jahre zusammen.
Denn als Folge des öffentlichen Ausverkaufs- und Sparwahns wurden ganz nebenbei auch die Fähigkeiten zum Umgang mit unvorhergesehenen Ereignissen eingeschränkt. Denn schließlich lassen sich so die Kosten senken - wenn auch letzten Endes auf Kosten der Allgemeinheit.
"Wirkliche Wetterkatastrophen oder nur Verschlechterung der Bedingungen, damit fertig zu werden?" so lautete die Frage in der Seestadtpresse vom 16. Dezember 2010.
Dazu findet sich im heutigen Weser-Kurier vom 21. Dezember 2010 eine interessante Erinnerung an eine alte Werbung der Deutschen Bundesbahn.
Der Slogan: "Alle reden vom Wetter. Wir nicht."
Weser-Kurier vom 21. Dezember 2010 - Titelseite |
Tatsächlich: Satire einfach durch Erinnerung an längst vergangene (Werbe-)Zeiten.
Aber diese Satire richtet sehr schön den Blick auf Zusammenhänge - in diesem Fall die Zusammenhänge zwischen der Qualität einer öffentlichen Dienstleistung und der Verringerung der Qualität durch die Privatisierung.
Vielleicht ist es kein Zufall, dass über dieses heikle Thema aktuell viel diskutiert wird - beispielsweise über das Zurückholen privatisierter Aufgabenfelder wie Wasserversorgung, Nahverkehr und so weiter in die öffentliche Verantwortung.
Also: Es geht um Rekommunalisierung privatisierter Dienstleistungen zur Verbesserung der Qualität und der Preise des Angebots.
Politiker, die das noch nicht kapiert haben, rackern allerdings noch munter weiter in die entgegengesetzte Richtung...
Labels: Bahn, Bundesbahn, Kommunalpolitik