Freitag, November 27, 2009

Die Phänomenta Bremerhaven will mit einer Stiftung zum Denken anstiften...

Wenn es in Bremerhaven um naturwissenschaftliches Erleben, Experimentieren, Denken und Verstehen geht, dann steht die Phänomenta seit mehr als zehn Jahren ganz weit an der Spitze.

Jetzt geht es darum, die finanzielle Basis des kleinen Vereins mit den großen Erfolgen und großen Plänen zu sichern.

Dazu wurde die Gründung einer Stiftung vorbereitet, mit deren Hilfe die Familie Ulrich Krause nicht nur das Gebäude in der Hoebelstraße für die Phänomenta bereitstellen möchte, sondern auch weiteres Geld für die Arbeit eingesammelt werden soll.

"Bisher sind die beteiligten Vereine finanziell ganz wesentlich auf Fördermittel und Spenden angewiesen", heißt es in der Stiftungsbroschüre. "Durch eine langfristig bestehende Stiftung werden sie unabhängiger von Spendenschwankungen."

Wer sich über die Arbeit der Phänomenta und über die Stiftung informieren möchte, kann dies auf der Webseite tun.

Durch einen Klick an dieser Stelle geht es direkt zum Text der Stiftungsbroschüre. Telefonisch ist der Vorsitzende Ralf Seidel unter der Nummer 0471-413081 zu erreichen. Die e-Mail-Adresse lautet phaenomenta-bremerhaven@t-online.de.

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Bremst die Wirbelwillis der Finanzmärkte - Petition an den Bundestag...

Noch bis zum 25. Dezember 2009 kann eine Petition an den Bundestag über das Internet mit gezeichnet werden, in der eine Transaktionssteuer gefordert wird. Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) unterstützt die "Steuer gegen Armut". Der Text der Petition ist hier nachzulesen.

Interessant ist dazu der Beitrag von Paul Krugman in der New York Times vom 27. November 2009, in dem er sich unter der Überschrift "Taxing the Speculators" klipp und klar für eine Transaktionssteuer ausspricht.

Laut Krugman kann dadurch das Ziel erreicht werden, sozial nutzlose Aktivitäten zu behindern, weil es diejenigen entmutigt, die auf nichts als das schnelle Geld aus sind. Weder der Außenhandel noch langfristige Investitionen würden dadurch beeinträchtigt.

Es gehe allein darum, den Wirbelwillis in den hyperaktiven Finanzmärkten etwas Wind aus den Segeln zu nehmen.

Seiner Meinung nach wäre eine solche Steuer wegen der starken Zentralisierung der Finanzmärkte relativ leicht zu verwirklichen.

Zwar sieht auch Krugman in einer Finanztransaktionssteuer keine Universallösung für alle Probleme, aber ein wichtiges Element des Gesamtprozesses, der zum Schrumpfen des aufgeblähten Finanzsektors führt.

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