Freitag, Dezember 11, 2009

Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in Bremerhaven fallen weiter zurück, meldet das BAW-Institut...

Trotz hoher öffentlicher Investitionen in die Strukturpolitik fällt in Bremerhaven der Kernbereich von Forschung und Entwicklung (FuE) noch weiter zurück, statt nach vorne zu kommen.

Das stellt das Bremer BAW-Institut für regionale Wirtschaftsforschung in seinem neuesten "BAW kompakt" Nummer 24 fest.

Die Feststellung des BAW: "Die Unternehmen in Bremerhaven beschäftigten im Jahr 2007 FuE-Personal im Umfang von 34 Vollzeitäquivalenten (2003: 42 VZÄ).Die FuE-Personalintensität Bremerhavens lag 2007bei 0,4 % (2003: 0,7 %); sie fiel damit - wie schon 2003 - deutlich geringer aus als der Bundesdurchschnitt (4,3 %). Unter den zwölf Vergleichsstandorten (Einwohnerzahl: 100.000 bis 120.000) nimmt die Seestadt Rang 8 ein... Geringere Quoten als Bremerhaven wiesen nur Bottrop (0,2 %) und Cottbus (0,5 %) auf."

Auch die Unternehmen reduzierten laut BAW ihre Aufwendungen für Forschung und Entwicklung: "Die internen FuE-Aufwendungen der Wirtschaft in Bremerhaven lagen 2007 bei 3,3 Mio. € (2003: 3,7 Mio. €). Dies entspricht einem Rückgang um 13 % und einem Anteil von 0,1 % an der Bruttowertschöpfung - die Quote lag damit wie schon im Vergleichszeitraum
2003 weit unter dem Bundesdurchschnitt von 2 %. Im Städtevergleich belegt Bremerhaven damit Rang 10 hinter Gera (0,2 %)." (Hervorhebungen DK)

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