Die Kaufkraft der Bremerhavener Bevölkerung ist im vergangenen Jahr weiter gesunken - Strukturpolitik ohne Effekte in den Portemonnaies der Mehrheit?
Das Marktforschungsunternehmen Gfk Geo Marketing sagt für das kommende Jahr für das Bundesgebiet möglicherweise ein Sinken der Kaufkraft voraus. Zwar sollen die durchschnittlichen Nettoeinkommen noch ganz leicht steigen, aber sie dürften durch die erwartete Inflation wieder aufgebraucht werden, ist aus einer Pressemitteilung der Gfk zu entnehmen.
Pro Kopf ermittelte die Gfk im Bundesdurchschnitt ein Netto-Einkommen von 18946 Euro pro Jahr.
Bremerhaven ist allerdings im bundesweiten Vergleich von 429 Stadt- und Landkreisen noch weiter nach unten gerutscht, und zwar von Platz 403 auf Platz 410.
Laut Gfk befinden sich unter den 25 Kreisen mit der geringsten Kaufkraft "nach wie vor nur ostdeutsche Kreise". Als "einzige Ausnahme" nennt das Unternehmen den Stadtkreis Bremerhaven.
Die Frage, ob die bisherige Bremerhavener Strukturpolitik mit den richtigen Mitteln arbeitet und in die richtige Richtung zielt, steht weiter im Raum...
Oder zielt sie nicht in ausreichendem Maße auf eine nachhaltige Belebung der inneren Dynamik, sondern hofft zu sehr auf zusätzliche auswärtige Kaufkraft?
Einen kleinen Hinweis könnte man aus dem Sonntagsjournal vom 30. November 2008 entnehmen. Dort wurde Oberbürgermeister Jörg Schulz mit dem Satz zitiert: "Wir haben aus den Fehlern gelernt und setzen nicht mehr nur auf Städtetourismus."
Immerhin hat dieses jahrelange Setzen auf den Städtetourismus allein im Bereich der Havenwelten mehr als 300 Millionen Euro gekostet und wird den städtischen Haushalt samt der Folgekosten in den kommenden Jahrzehnten erheblich belasten.
Ob sich diese Millionen-Investitionen positiv im städtischen Haushalt und in den Taschen Bremerhavener Bürgerinnen und Bürger bemerkbar machen, ist zweifelhaft.
Pro Kopf ermittelte die Gfk im Bundesdurchschnitt ein Netto-Einkommen von 18946 Euro pro Jahr.
Bremerhaven ist allerdings im bundesweiten Vergleich von 429 Stadt- und Landkreisen noch weiter nach unten gerutscht, und zwar von Platz 403 auf Platz 410.
Laut Gfk befinden sich unter den 25 Kreisen mit der geringsten Kaufkraft "nach wie vor nur ostdeutsche Kreise". Als "einzige Ausnahme" nennt das Unternehmen den Stadtkreis Bremerhaven.
Die Frage, ob die bisherige Bremerhavener Strukturpolitik mit den richtigen Mitteln arbeitet und in die richtige Richtung zielt, steht weiter im Raum...
Oder zielt sie nicht in ausreichendem Maße auf eine nachhaltige Belebung der inneren Dynamik, sondern hofft zu sehr auf zusätzliche auswärtige Kaufkraft?
Einen kleinen Hinweis könnte man aus dem Sonntagsjournal vom 30. November 2008 entnehmen. Dort wurde Oberbürgermeister Jörg Schulz mit dem Satz zitiert: "Wir haben aus den Fehlern gelernt und setzen nicht mehr nur auf Städtetourismus."
Immerhin hat dieses jahrelange Setzen auf den Städtetourismus allein im Bereich der Havenwelten mehr als 300 Millionen Euro gekostet und wird den städtischen Haushalt samt der Folgekosten in den kommenden Jahrzehnten erheblich belasten.
Ob sich diese Millionen-Investitionen positiv im städtischen Haushalt und in den Taschen Bremerhavener Bürgerinnen und Bürger bemerkbar machen, ist zweifelhaft.
Labels: Bremerhaven, Einkommen, Kaufkraft