Bremerhavens Oberbürgermeister bejubelt katastrophale Lage der Stadt im Städteranking - Unternehmerfreundlichkeit ist für ihn das wichtigste Kriterium...
Seestadtpresse Bremerhaven - Ein Sozialdemokrat jubelt, weil die Unternehmer mit dem Magistrat der Stadt Bremerhaven höchst zufrieden sind, während die Arbeitnehmer noch immer auf kleine Verbesserungen warten müssen.
Eine etwas merkwürdige Weltsicht - oder?
Den Anlass für das Jubeln eines oberbürgermeisterlichen Sozialdemokraten bietet eine Studie der Unternehmerlobby-Organisation namens "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft".
Darin ist Bremerhaven im Gesamtranking ziemlich weit unten auf dem 72. von 100 Plätzen gelandet.
Im Niveauranking steht Bremerhaven sogar auf dem 91. von 100 Plätzen.
Bei der Arbeitslosenqoute befindet sich Bremerhaven auf dem 98. von 100 Plätzen, also im Negativen dem 3. Spitzenplatz.
Bei den Empfängern von Arbeitslosengeld II steht Bremerhaven auf dem allerletzten Platz, also dem negativen Spitzenplatz.
Aber der sozialdemokratische Oberbürgermeister lässt den Magistratspressedienst schon in der Überschrift jubeln: "Wirtschaftsfreundlichkeit: Bremerhaven holt bei Städtevergleich die beste Note".
Und er freut sich, dass die Gewerbesteuer in der bettelarmen Stadt deutlich niedriger ist als im Durchschnitt der untersuchten Städte (Hebesatz 395 Prozent im Vergleich zum Durchschnitt von 422 Prozent).
Den Bericht über diese weiterhin katatstrophale Situation der Stadt feiert der sozialdemokratische Oberbürgermeister hauptsächlich wegen des Lobs der Unternehmerschaft als "Ansporn und zugleich Anerkennung für den Strukturwandel".
Wer solche kuriosen Schlagseiten einer sozialdemokratischen Weltsicht nicht recht glauben mag, kann hier nachlesen.
Eine etwas merkwürdige Weltsicht - oder?
Den Anlass für das Jubeln eines oberbürgermeisterlichen Sozialdemokraten bietet eine Studie der Unternehmerlobby-Organisation namens "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft".
Darin ist Bremerhaven im Gesamtranking ziemlich weit unten auf dem 72. von 100 Plätzen gelandet.
Im Niveauranking steht Bremerhaven sogar auf dem 91. von 100 Plätzen.
Bei der Arbeitslosenqoute befindet sich Bremerhaven auf dem 98. von 100 Plätzen, also im Negativen dem 3. Spitzenplatz.
Bei den Empfängern von Arbeitslosengeld II steht Bremerhaven auf dem allerletzten Platz, also dem negativen Spitzenplatz.
Aber der sozialdemokratische Oberbürgermeister lässt den Magistratspressedienst schon in der Überschrift jubeln: "Wirtschaftsfreundlichkeit: Bremerhaven holt bei Städtevergleich die beste Note".
Und er freut sich, dass die Gewerbesteuer in der bettelarmen Stadt deutlich niedriger ist als im Durchschnitt der untersuchten Städte (Hebesatz 395 Prozent im Vergleich zum Durchschnitt von 422 Prozent).
Den Bericht über diese weiterhin katatstrophale Situation der Stadt feiert der sozialdemokratische Oberbürgermeister hauptsächlich wegen des Lobs der Unternehmerschaft als "Ansporn und zugleich Anerkennung für den Strukturwandel".
Wer solche kuriosen Schlagseiten einer sozialdemokratischen Weltsicht nicht recht glauben mag, kann hier nachlesen.
Labels: Bremerhaven, INSM, Kommunalpolitik