Die Bremerhavener Nordsee-Zeitung trommelt weiter für längere Öffnungszeiten im Einzelhandel...
Seit Monaten trommelt die Bremerhavener "Nordsee-Zeitung" in einer wahren Kampagne für eine Erweiterung der Öffnungszeiten im Einzelhandel und für den Wegfall möglichst aller Einschränkungen.
Auch am Sonntag sollen die Läden nach den Wünschen des Lokalblatts künftig so lange wie möglich geöffnet bleiben.
In ihrer heutigen Ausgabe (25. November 2008) ärgert sich die Redaktion über die Haltung des Bremer Senats, der mit einem klaren Nein auf das juristisch zweifelhafte Ja des Magistrats zur sonntäglichen Ladenöffnung am ersten Advent reagiert hatte.
"Bremer Basta-Politik", ist der Kommentar überschrieben.
Laut Nordsee-Zeitung sind inzwischen "viele in der Seestadt" darüber verärgert - "egal, ob sie Kunden, Händler oder Mitarbeiter sind".
Das liest sich, als hätte die örtliche Industrie- und Handelskammer (IHK) wieder einmal direkt die Feder der NZ-Redaktion geführt.
An der IHK-Spitze wird nämlich weiter wacker Werbung gemacht für die Ideologie der Freigabe der Öffnungszeiten - als würde sich damit irgendetwas an den Gesamteinnahmen des Handels verändern.
Jeder kann wissen, dass dabei nicht viel mehr als eine Umverteilung herauskommt - und zwar in der Regel zu Lasten der kleineren Geschäfte, während die großen Ketten mit ihren Billigarbeitskräften profitieren.
Schließlich zahlen die ordentlich wirtschaftenden Unternehmen für die Sonntagsarbeit die vorgeschriebenen satten Zuschläge, während die Billigheimer ihre Beschäftigten oft nur mit einem kostenlosen Frühstück oder ähnlichen Läppereien abspeisen. Von höheren Kosten kann dann selbstverständlich keine Rede sein.
Wer das überprüfen will, braucht nur bei den Einzelhändlern nachfragen.
Dort hält sich die Sehnsucht nach erweiterten Öffnungszeiten in den meisten Fällen sehr stark in Grenzen. Bei den Beschäftigten ist das ohnehin in der Mehrheit der Fall.
Auch am Sonntag sollen die Läden nach den Wünschen des Lokalblatts künftig so lange wie möglich geöffnet bleiben.
In ihrer heutigen Ausgabe (25. November 2008) ärgert sich die Redaktion über die Haltung des Bremer Senats, der mit einem klaren Nein auf das juristisch zweifelhafte Ja des Magistrats zur sonntäglichen Ladenöffnung am ersten Advent reagiert hatte.
"Bremer Basta-Politik", ist der Kommentar überschrieben.
Laut Nordsee-Zeitung sind inzwischen "viele in der Seestadt" darüber verärgert - "egal, ob sie Kunden, Händler oder Mitarbeiter sind".
Das liest sich, als hätte die örtliche Industrie- und Handelskammer (IHK) wieder einmal direkt die Feder der NZ-Redaktion geführt.
An der IHK-Spitze wird nämlich weiter wacker Werbung gemacht für die Ideologie der Freigabe der Öffnungszeiten - als würde sich damit irgendetwas an den Gesamteinnahmen des Handels verändern.
Jeder kann wissen, dass dabei nicht viel mehr als eine Umverteilung herauskommt - und zwar in der Regel zu Lasten der kleineren Geschäfte, während die großen Ketten mit ihren Billigarbeitskräften profitieren.
Schließlich zahlen die ordentlich wirtschaftenden Unternehmen für die Sonntagsarbeit die vorgeschriebenen satten Zuschläge, während die Billigheimer ihre Beschäftigten oft nur mit einem kostenlosen Frühstück oder ähnlichen Läppereien abspeisen. Von höheren Kosten kann dann selbstverständlich keine Rede sein.
Wer das überprüfen will, braucht nur bei den Einzelhändlern nachfragen.
Dort hält sich die Sehnsucht nach erweiterten Öffnungszeiten in den meisten Fällen sehr stark in Grenzen. Bei den Beschäftigten ist das ohnehin in der Mehrheit der Fall.
Labels: Bremerhaven, Einzelhandel, Nordsee-Zeitung, Öffnungszeiten