Donnerstag, September 16, 2010

Bremerhavener Industrie- und Handelskammer (IHK) streut mit Hilfe der Nordsee-Zeitung Banalitäten aus - "Schwerpunktpapier" eines IHK-Arbeitskreises...

Seestadtpresse Bremerhaven - Die Nordsee-Zeitung muss sich von ihrer Verlegerin Roswitha Ditzen-Blanke wieder einmal als Vereinsblatt der Industrie- und Handelskammer (IHK) missbrauchen lassen. Angeblich erarbeitete der IHK-Arbeitskreis Wirtschaft ein "Schwerpunktpapier" mit (mitteilenswerten) "guten Ideen für die Region".

Ein Blick auf die ersten beiden Folgen zeigt: Es werden erneut IHK-Banalitäten in die Öffentlichkeit transportiert, um das Geldverdienen der Arbeitskreismitglieder und anderer regionaler Unternehmer zu befördern. 

Wer Interesse hat, ein bisschen mehr an Lästereien über medialen Missbrauch zu lesen, kann das durch einen Klick an dieser Stelle ansteuern.

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Donnerstag, Dezember 18, 2008

Die Nordsee-Zeitung wirbt weiter für die IHK-Forderung nach längeren Öffnungszeiten im Einzelhandel...


"Händler kämpfen weiter für Sonntagsöffnung", vermeldet die Nordsee-Zeitung am 18. Dezember 2008 auf der ersten Seite ihres Lokalteils. Im Text erwähnt werden nur ältere Argumente aus Kreisen der Industrie- und Handelskammer (IHK).

Von Protesten aus der Arbeitnehmerschaft gegen vermehrte Sonntagsarbeit, beispielsweise von der Gewerkschaft ver.di, ist nirgends etwas zu finden. Diese kritische Position wird in der NZ nicht erwähnt.

Hingewiesen wird im Text auf den langen Einkaufsabend am folgenden Sonnabend. Er wird ausdrücklich als Reaktion "auf den vom Senat verbotenen verkaufsoffenen Sonntag am ersten Advent" charakterisiert. Gleich daneben befindet sich eine Anzeige, die Werbung für den verlängerten sonnabendlichen Einkauf macht.

Zeigt sich in einer solchen Berichterstattung der einzigen Bremerhavener Tageszeitung eigentlich die gebotene Distanz zu den Lobbypositionen der IHK, die nach eigener Einschätzung nicht für den gesamten Einzelhandel sprechen kann?

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Montag, November 24, 2008

Bremerhaven: IHK-Klagelieder im Originalton in der Nordsee-Zeitung? - Sieht so guter Journalismus aus?

"Land kassiert bei großen Schiffen ab", titelte die Bremerhavener Nordsee-Zeitung am 22. November 2008 - völlig neutral und ohne irgendeine versteckte Meinungsäußerung, wie leicht zu erkennen ist (!!). Der Anlass der Berichterstattung: Das Land erhöht die Hafengebühren - "moderat", wie der zuständige Staatsrat Heiner Heseler erläuterte.

Aber wie sich die IHK das von der Nordsee-Zeitung wünscht, sind die Klagelieder der Unternehmer über ein solches "falsches Signal" im neutralen NZ-Text sehr laut zu vernehmen.

Klein am Rande erwähnt wird die Bemerkung des SPD-Hafenpolitikers Martin Günthner, der es für legitim hält, "für weitere Investitionen in die Häfen auch die Einnahmeseite zu verbessern".

Nicht einmal am Rande erwähnt wird die Tatsache, dass die Terminalbetreiber in den vergangenen Jahren durch den Export-Boom sehr viel Geld verdient haben - wohlgemerkt mit Hilfe der viele hundert Millionen Euro teuren öffentlichen Investitionen in die Bremerhavener Überseehäfen.

Die IHK würde so etwas sicherlich eine völlig unparteiische Darstellung nennen. Sie würde vermutlich auch bestreiten, dass "Abkassieren" ein wertender Begriff ist.

Ob das auch Menschen so sehen, mit deren Steuergeldern die Investitionen finanziert wurden und die jetzt sehen müssen, dass beispielsweise für die notwendigen Verbesserungen in den Schulen nicht mehr genügend Geld in den Kassen des Landes vorhanden ist?

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Samstag, September 29, 2007

Gewerkschaft Verdi informiert über eigenartige Praktiken bei der IHK Bremerhaven...

Die Gewerkschaft Verdi informiert über eigenartige Praktiken der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bremerhaven im Umgang mit freien Journalisten. Allerdings zeigten die Proteste gegen den Ausschluss einzelner von der Versorgung mit Informationen mittlerweile Wirkung - die IHK nahm die Streichungen aus dem Verteiler nach eigenen Angaben zurück.

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