Donnerstag, Oktober 18, 2007

Der teilweise Verkauf der Frankfurter Rundschau lässt die Kassen der SPD klingeln

Durch den Verkauf von 50 Prozent der Anteile der Frankfurter Rundschau (FR) konnte die Medienholding der SPD satte Gewinne einstreichen.

Die NZ berichtet am 18.10.2007 unter der Überschrift "Lizenz zum Gelddrucken" über das Rekordergebnis der SPD-Holding Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft (DDVG). Sie konnte danach ihren Gewinn auf 26,8 Millionen Euro fast verdoppeln, verkündete die SPD-Schatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier, die vor gut einem Jahr durch den Rausschmiss des seinerzeitigen FR-Chefredakteurs Dr. Wolfgang Storz den Boden für den lukrativen Anteilsverkauf bereitet hatte.

Selbstverständlich darf ein solches Verhalten der SPD nicht missverstanden werden.

Es geht der SPD nie um Geld oder Macht, sondern stets nur um das öffentliche Wohl, in diesem Fall um die Erhaltung der Pressefreiheit.

Ohne das uneigennützige Wirken der SPD würde es die FR heute gar nicht mehr geben, teilte die SPD mit.

Sicher ist dagegen nur: In der heutigen Langweiligkeit und Unübersichtlichkeit würde es das früher einmal als linksliberal eingestufte Blatt nicht geben.

Ob man ein solches Wirken der SPD loben kann, darf bezweifelt werden.

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