Bremerhavener Klimastadt-Politik: Echtes Engagement oder bloßes Standortmarketing?
Über die Bremerhavener Klimastadtpolitik berichtet heute (8. Februar 2010) die Berliner Tageszeitung Neues Deutschland.
Ein Auszug: "Federführend bei der etwa 70 000 Euro teuren Studie waren zwei Mitarbeiter des Alfred-Wegener-Instituts und eine Mitarbeiterin des unternehmernahen BAW-Instituts für regionale Wirtschaftsforschung. Hinzu kam ein 15-köpfiger Begleitkreis mit einseitiger Besetzung: Neun Mitglieder aus Unternehmen und Wirtschaftsförderung, vier aus dem Magistrat und zwei aus der Wissenschaft. Lokale Bürgerinitiativen vermisst man.
Folgerichtig monierte der grüne Stadtverordnete Ulf Eversberg die starke Zentralisierung des Verfahrens. Wenn das Konzept einer Klimastadt von allen Bremerhavenern getragen werden solle, dürfe man nicht auf einen Prozess von oben nach unten setzen, lautete seine Botschaft. Während der Präsentation vor geladenen Gästen wurde eine Erweiterung des Begleitkreises zugesagt. Wird diese Zusage eingelöst, dann könnten interessante Diskussionen über die Konsequenzen eines Klimastadt-Konzepts angeregt werden.
So wäre beispielsweise zu fragen, ob sich der Bremerhavener Magistrat weiter so kräftig für den Bau der Küstenautobahn ins Zeug legen darf."
Ein Auszug: "Federführend bei der etwa 70 000 Euro teuren Studie waren zwei Mitarbeiter des Alfred-Wegener-Instituts und eine Mitarbeiterin des unternehmernahen BAW-Instituts für regionale Wirtschaftsforschung. Hinzu kam ein 15-köpfiger Begleitkreis mit einseitiger Besetzung: Neun Mitglieder aus Unternehmen und Wirtschaftsförderung, vier aus dem Magistrat und zwei aus der Wissenschaft. Lokale Bürgerinitiativen vermisst man.
Folgerichtig monierte der grüne Stadtverordnete Ulf Eversberg die starke Zentralisierung des Verfahrens. Wenn das Konzept einer Klimastadt von allen Bremerhavenern getragen werden solle, dürfe man nicht auf einen Prozess von oben nach unten setzen, lautete seine Botschaft. Während der Präsentation vor geladenen Gästen wurde eine Erweiterung des Begleitkreises zugesagt. Wird diese Zusage eingelöst, dann könnten interessante Diskussionen über die Konsequenzen eines Klimastadt-Konzepts angeregt werden.
So wäre beispielsweise zu fragen, ob sich der Bremerhavener Magistrat weiter so kräftig für den Bau der Küstenautobahn ins Zeug legen darf."
Labels: Bremerhaven, Klimastadt