Samstag, Januar 16, 2010

Bremerhaven wieder in der New York Times, wenn auch nur in einer Nebenbemerkung...

Bremerhavens Aufstieg in der weltweiten Presse geht ungebrochen weiter. Am 15. Januar 2010 erwähnt die New York Times erneut die Seestadt, und zwar in einem Beitrag über die Probleme der Hafenwirtschaft. Das Schrumpfen der Logistikbranche bringe die Häfen schwer unter Druck, lautet die Botschaft.

Bis zur Mitte des Jahres 2008 seien noch Probleme mit dem Verkehrsfluss und der Infrastruktur im Blickpunkt gewesen, aber seitdem hätten die Probleme der weltweiten Logistik und die Sparmaßnahmen der Transportunternehmen heftig Wirkung gezeigt, analysiert die New York Times.

Allerdings habe man die Folgen wegen langfristiger Verträge und bisher sehr guter Gewinnspannen ("strong profit margins") abfedern können. Kostensenkungen und das Hinausschieben von Investitionen seien flankierend hinzu gekommen, heißt es in dem Beitrag.

In Europa habe Hamburg am meisten gelitten (mit einem Minus von 28 Prozent in den ersten neun Monaten), insbesondere wegen des tiefen wirtschaftlichen Einbruchs im Bereich der Ostsee und der Entscheidung großer Reedereien wie Maersk und MSC, ihre Terminals nach Bremerhaven zu verlegen ("Of the major European ports, Hamburg is suffering the most, battered by the deep recession in the Baltics and the decision by some liners, notably Maersk and MSC of Geneva, to shift to their terminals at another German port, Bremerhaven.").

In den USA seien aber bereits so viele positive Signale zu beobachten, dass von einer Wendung zum Besseren die Rede sein könne, meint die New York Times.

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Donnerstag, August 20, 2009

In den USA kassieren Banken enorme Überziehungszinsen... - Ein Kommentar in der New York Times...

Die New York Times (NYT) ist immer wieder für Überraschungen gut, wenn es um die Kritik aktueller kapitalistischer Gepflogenheiten geht.

In einem Editorial der NYT vom 20. August 2009 stellt die Zeitung fest, dass wohl kein Mensch sehenden Auges 35 Dollar für eine Tasse Kaffee bezahlen würde. Allerdings müssten manche Menschen solche horrenden Zahlungen leisten, weil die Banken bei überzogenen Konten unverschämte Überziehungszinsen und Strafzahlungen kassieren.

Ein Beispiel: Ein Schüler mit überzogenem Konto machte sieben kleinere Einkäufe, darunter Kaffee und Schulsachen, im Gesamtwert von 16.55 Dollar. Durch die ihm aufgedrückten Gebühren musste er am Ende 245 Dollar berappen.

Die auf das Jahr hochgerechneten Zinssätze erreichen laut New York Times bis zu 3500 Prozent.

Nach Auskunft der New York Times fließen durch solche Zahlungen jährlich rund 38 Milliarden Dollar in die Kassen der Banken. 90 Prozent dieser Summe werden von den ärmsten zehn Prozent der Bankkunden aufgebracht, stellt die Zeitung fest.

Bis zu einer staatlichen Beendigung solchen Missbrauchs warnt die NYT: "Kunden, passt auf! Die Tasse Kaffee könnte deutlich teurer sein als ihr denkt."

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Samstag, August 08, 2009

Bremerhaven wieder in der New York Times erwähnt - Ein Erfolg der Wirtschaftsförderung?

Man mag es kaum glauben, aber Bremerhaven hat es wieder einmal in die kostbaren Zeilen der New York Times geschafft.

Ob es auf das erfolgreiche Wirken der heimischen Wirtschaftsförderung zurückzuführen ist? Wohl eher nicht...

Das zeigt ein Blick auf den NYT-Bericht vom 7. August 2009.

Es geht dort um den Missbrauch der Abwrackprämie. Die New York Times leitet den Bericht so ein: "When the German government developed its pioneering cash-for-clunkers program, it neglected one small detail: making sure the clunkers no longer clunked."

Und hier kommt dann Bremerhaven vor: "As the German program got under way, customs officials began noticing an increase in used cars shipped through the northern ports of Hamburg and Bremerhaven. Inquiries revealed that German scrap dealers were openly approaching buyers from Africa about selling cars traded in under the rebate program."

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Montag, Juni 09, 2008

Bremerhaven schafft es in die amerikanische Tageszeitung New York Times...

Bremerhaven hat es tatsächlich wieder einmal bis in die Zeilen der hochberühmten New York Times geschafft - allerdings nicht mit den Havenwelten und anderen Neuerungen des touristischen Strukturwandels, sondern - man wird es ahnen - mit dem Müllproblem.

Anlass ist ein ausführlicher Text der New York Times über die europäischen Müllprobleme. Dabei kommt die jetzige Müll-Lieferung in die Hamburger Müllverbrennung ebenso zur Sprache sowie die letztjährige Lieferung nach Bremerhaven.

Interessant ist, dass die New York Times vermeldet, Hamburg werde von der "German Green Party" regiert. Das habe dazu geführt, dass sogar Fußgänger auf den Straßen den Abfall in vier verschiedene Abteilungen sortieren müssen, staunt die New York Times.

Nun ja - Amerika ist so weit weg.

In Bremerhaven wissen manche ja noch nicht einmal etwas über die Probleme in ihrem direkten Umfeld Bescheid.

Der Artikel in der New York Times ist hier nachzulesen.

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